Heute morgen sind wir in Lompoc aufgebrochen. Tobi ist schon halb 6 aufgestanden und hat die frühen Stunden kaffeetrinkenderweise mit Dave und Harvey im Garten verbracht. Harvey hat ihm das Haupthaus des Grundstücks gezeigt, das auch eine Ferienwohnung ist und das einst dem Gründer von Lompoc (gegründet 1888) gehört hat. Den wundervollen Garten hat die Mutter von Harveys Frau mit angelegt. Es war eine ganz ganz tolle Unterkunft für die ersten Tage und wir können sie wärmstens weiterempfehlen.

Und dann ging der Roadtrip weiter! Der Highway 1 ist eine wunderschöne, abwechslungsreiche und verzaubernde Strecke, die auch California State Route 1 heißt. Sie führt an steilen Klippen vorbei und bietet Ausblicke auf dunkelblaues Wasser und weiß schäumende Gischt. Dann gibt es wieder sandige Flächen mit Grün und Dunkellila bewachsen und einem herrlichen Bergpanorama, das in engen Serpentinen hinaufgeht. Die Straße endet für uns heute in Carmel unter riesenhohen Bäumen, im schattigen Wald und zwischen kleinen Blockhütten.

Es ist vielleicht empfehlenswert, die Route von Norden nach Süden zu fahren, denn so hat man den Pazifik und die vielen Aussichtspunkte auf Fahrerseite und muss nicht lange hadern, ob man denn nun abbiegen und halten kann, oder ob es doch grad zuviel Verkehr ist für ein solches Manöver. Wir haben schließlich eher per Zufall (weil wir dort grad gut halten konnten) einen tollen Spot zum Parken und Pausieren entdeckt: mit beinahe menschenleerem Strand, viel Wind und Meeresluft und ein halbes Stündchen zum Brote essen.

Dann sind wir weiter gefahren bis nach Carmel-by-the-Sea, haben uns hier etwas über die Preise erschreckt, haben Heineken gekauft, uns ausgeruht und waren Pizza essen. In den nächsten zwei Tagen erkunden wir Carmel und Monterey und werden ein bisschen wandern.